Allicin gegen bakterielle Herpes Simplex und Herpes Zoster
Allicin ist in der Lage, gegen Herpes-Viren vorzugehen. Damit ist es ein wirksames Mittel gegen Herpes. Bei ersten Anzeichen von einem Herpesausbruch ist die äußerliche Anwendung von Allicin, zusammen mit der oralen Einnahme von Allicin anzuraten. Dies sollte den Ausbruch sofort stoppen. Es gibt viele Berichte, dass bei regelmäßiger Einnahme von Allicin die Ausbrüche von Herpes Simplex komplett ausbleiben. Herpes Zoster (Gürtelrose) ist zwar eine sehr schwierig zu bekämpfende Infektionskrankheit, kann aber bei einer Einnahme von größeren Mengen Allicin über einen längeren Zeitraum heilbar sein.
- Zur Behandlung von Herpes Simplex
- Linderung von Symptomen wie Lippenherpesbläschen
- Verhinderung der Bildung von Lippenherpes
- Vorbeugung einer erneuten Infektion
- Zur Behandlung von Herpes Zoster
- Linderung der Symptome von Herpes Zoster
Was ist Herpes Simplex (Lippenherpes und Genitalherpes)?
Die Verbreitung des Herpes Simplex-Virus ist weltweit nachgewiesen und betrifft einzig den Menschen als Reservoir und natürlichen Wirt. Verursacher von Herpes sind zwei unterschiedliche Viren: Der Herpes Simplex-Virus 1 (HSV-1) und der Herpes Simplex-Virus 2 (HSV-2). Der HSV-1-Typ verursacht vor allem den sogenannten Lippenherpes (Herpes Labialis), bei dem sich vorwiegend an Lippen, unter Umständen aber auch in anderen Gesichtsregionen wie Augen oder Ohren, die bekannten Herpesbläschen ausbilden. Eine Infektion des HSV-2-Typs führt in den meisten Fällen zum sogenannten Genitalherpes (Herpes Genitalis), einer Herpeserkranung der Genitalien. Generell können aber beide Viren die gleichen Erkrankungen erregen.


Symptome von Herpes simplex
Lippenherpes
- Allgemeine Grippe-Beschwerden
- Bildung der typischen Bläschen (vorwiegend an den Lippen oder im Gesicht)
Genitalherpes
- Schmerzhafte Bläschen um Genitalien oder Anus
- bei Frauen kommt zusätzlicher Ausfluss hinzu
- Schmerzen beim Wasserlassen
- geschwollenen Lymphdrüsen (im Leisten-Bereich)
Behandlung von Herpes Simplex Typ 1 und 2 mit Allicin
Sobald die Krankheit spürbar oder sogar erste Herpesbläschen sichtbar sind, können lediglich Symptome gelindert und der Heilungsverlauf unterstütz werden. Auch bei Erkrankten, die nichts unternehmen, verschwinden die Bläschen nach ungefähr zwei Wochen von selbst. Regelmäßig aufgetragenes Allicin kann die volle Entwicklung eines Lippenbläschens verhindern.
- Tupfen Sie dazu einfach zwei bis drei Mal am Tag etwas flüssiges Allicin auf die betroffene Stelle.
- Sollten zuvor bereits andere Symptome – grippeähnliche Beschwerden oder Schwellungen der Lymphknoten – aufgetreten sein, nehmen Sie gleichzeitig zwei bis vier Allicin-Kapseln pro Tag ein, um so einer Reaktivierung der Infektion entgegenzuwirken.
Eine regelmäßige Einnahme von Allicin kann zudem Ausbrüchen von Lippenherpes entgegenwirken.
Herpes Simplex-Übertragung
Bei einer Primärinfektion dringen die Herpes Simplex-Viren über die Schleimhautzellen des Mund-Rachen-Raumes (vermehrt bei HSV-1) oder des Genitaltraktes (vermehrt bei HSV-2) ein. Hierbei werden bevorzugt die Übergangsbereiche von normaler zu Schleimhaut befallen. An diesen Stellen vermehrt sich das Virus in den Epithelzellen. Die Ausbreitung tritt als Folge der Zerstörung der Wirtszellen und der Freisetzung neuer Virionen auf, oder durch die Verschmelzung mit benachbarten Zellen. Diese Zerstörung der Epithelzellen führt zu einer klinischen Entzündungsreaktion, bei der sich ein Ulcus (Geschwür) oder Hautbläschen bildet.
- Tröpfcheninfektion (durch Husten, Niesen, Sprechen)
- Schmierinfektionen (beispielsweise bei gemeinsamer Nutzung von Gläsern)
- Direkte Haut- / Schleimhautkontakte (Küssen, Geschlechtsverkehr)
Übertragung von Lippenherpes
Das HSV-1-Virus kann ab dem Säuglingsalter im alltäglichen familiären Umgang erworben werden, zum Beispiel durch Speichelkontakt oder Schmierinfektion. Dadurch ist es in der Bevölkerung relativ häufig. In Deutschland ließen sich im Zuge einer altersnormalisierten Stichprobenuntersuchung etwa bei 84 bis 92 % der Personen Antikörper gegen HSV-1 nachweisen, was auf eine überstandene Infektion hindeutet.
Übertragung von Genitalherpes
Eine Infektion mit Genitalherpes HSV-2 tritt meistens in Folge von ersten intimen Kontakten auf, also ab beginnender Pubertät. In Deutschland besitzen circa 20-30 % der Erwachsenen Antikörper gegen diese Erkrankung. Der Typ HSV-2 wird insbesondere dann übertragen, wenn es zu engem Schleimhautkontakt kommt und sich der Virusträger zu dieser Zeit in einer Phase der Virenvermehrung in den Epithelzellen befindet. Die Prävalenz von Antikörpern gegen HSV-2 wird vom Alter sowie der sexuellen Aktivität beeinflusst, was eine unterschiedliche Verteilung zur Folge hat.
Ausbruch und Krankheitsbild von Herpes Simplex
Herpes Simplex tritt vermehrt in Situationen auf, in denen das Immunsystem geschwächt ist. Bei einem starken Immunsystem kann das Virus zwar im Körper vorhanden sein, es wird aber weder vermehrt noch aktiviert. So ist es möglich, dass Menschen das Virus zwar in sich tragen, aber nie von einem Krankheitsausbruch betroffen sind. Bei immunschwächeren Personen hingegen steigt das Risiko eines Ausbruchs an. Stress ist einer der zentralen Faktoren, die das Immunsystem schwächen können und so ein sogenanntes Herpes-Rezidiv (Herpes-Rückfall) hervorrufen können. Ein weiterer Faktor ist zum Beispiel Ekelgefühl, das mit einer Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems in Verbindung gebracht wird. Dabei reicht oftmals schon eine kleine Verunreinigung, um einen erneuten Ausbruch des Herpes zu verursachen.
Typische Auslöser für Herpes-Bläschen:
- Infektionskrankheiten / Fieber (deshalb auch die Bezeichnung „Fieberblasen“)
- übermäßige Sonneneinstrahlung (die Immunzellen der Haut werden geschwächt)
- psychische Belastungen (Stress, Ängste, Trauer oder Übermüdung)
- hormonelle Umstellung (zum Beispiel bei Menstruation oder Schwangerschaft)
- Erkrankungen oder Medikamente, die das Immunsystem schwächen
Krankheitsbild Lippenherpes
Die Entstehung von Lippenbläschen kann in relativ kurzer Zeit geschehen. Gelegentlich bilden sich diese spontan binnen Stunden oder über Nacht. In anderen Fällen ist im Vorfeld die Empfindlichkeit der betroffenen Stelle festzustellen, zum Beispiel als Brennen, Kribbeln oder Spannungsgefühl. Dies kann von einigen Stunden bis zu einem ganzen Tag anhalten. Zudem schwellen bei einem ersten Auftreten die Lymphknoten an der Stelle schmerzhaft an.
Im weiteren Verlauf füllen sich die Herpesbläschen mit klarer Flüssigkeit und platzen nach einigen Tagen auf. Es bleibt eine empfindliche Wunde zurück, auf der sich schon nach kurzer Zeit eine gelbliche Kruste bildet und die innerhalb von etwa acht bis vierzehn Tagen verheilt. Andere Personen können sich allerdings noch so lange durch Berührung infizieren, bis die Bläschen mit Schorf bedeckt sind. Mitunter tritt zu dem bekannten Krankheitsbild das Gefühl von Abgeschlagenheit hinzu. In schweren Fällen breiten sich die Bläschen im Gesicht aus und befallen ebenfalls Nase, Wangen, Ohren- und Augenbereich. Lippenherpes kann zudem in Form von Mundfäule auftreten, dabei bilden sich geschwürartige Bläschen im Mund, die nach kurzer Zeit zerfallen. Hierbei kann es ebenfalls zu starken Schmerzen und Fieber kommen.
Krankheitsbild Genitalherpes
Eine Primärinfektion mit Genitalherpes (Typ HSV-2) verläuft in den meisten Fällen schwerwiegend. Die anschließenden Reaktivierungen des Virus sind zudem häufiger als bei Lippenherpes des Typ HSV-1 und können bis zu zwölfmal im Jahr auftreten. Genau wie bei HSV-1 können auch hier Menschen infiziert sein, bei denen sich nie Herpesbläschen ausgebildet haben.
Andere Lokalisationen
Bei der Verschleppung eines Herpes Simplex-Virus in andere Hautregionen können auch hier Symptome auftreten, die bei einer Erstinfektion für gewöhnlich nicht zu erwarten sind. Ermöglicht wird dies nach dem Kontakt mit einem offenen Herpesbläschen und die anschließende Übertragung des Erregers in eine verletzte oder dafür empfängliche Hautpartie. Als Folge können sich Bläschen an der Nase (Herpes Nasalis), der Wange (Herpes Buccalis), dem Augenlid oder in anderen Körperregionen (Herpes Corporis) bilden.
Was ist Herpes Zoster (Gürtelrose)?
Herpes Zoster ist eine Viruserkrankung, bei der sich ein streifenförmiger, schmerzhafter Hautausschlag mit Bläschen auf einer Körperseite bildet. Die Ursache dafür ist der Übergriff eines entzündeten Nervs (beispielsweise eines Ganglions) auf das umliegende Hautareal (Dermatom). Die Erkrankung wird durch das zu den Herpesviren gehörige Varizella-Zoster-Virus (VZV) ausgelöst, wobei die Ausbildung einer Gürtelrose immer eine endogene Reaktivierung einer früheren Infektion mit VZV-Viren darstellt. Diese Reaktivierung tritt vermehrt bei älteren Menschen oder bei geschwächtem Immunsystem auf, zum Beispiel bedingt durch Stress, als Folge anderer Immunerkrankungen oder durch immunschwächende Therapien. In Deutschland erkranken jährlich zwischen 350.000 und 400.000 Menschen an einem Herpes zoster, wovon etwa zwei Drittel älter als 50 Jahre sind. Das Risiko für eine Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter an.

Symptome von Herpes Zoster
- Abgeschlagenheit
- leichtes Fieber
- brennender Schmerz im betroffenen Hautareal
- Juckreiz
- Rötung
- Bläschen, die in Gruppen und in Form von Rosetten auftreten
Behandlung von Herpes Zoster mit Allicin
Wie zur Diagnose von Gürtelrose, sollte auch zur Therapie ein Arzt zu Rate gezogen werden, da es sich um eine schwerwiegende Erkrankung handelt. So lassen sich Komplikationen oder erneut auftretende Erkrankungen vermeiden. Die unterstützende Behandlung eines Herpes Zoster mit Allicin erfolgt mittels einer großen Dosis in Kapselform (bis zu 1.800 mg pro Tag). Diese Menge muss über einen Zeitraum von mehreren Monaten eingenommen werden, um Linderung bei dieser schwierig zu bekämpfenden Infektionskrankheit bringen zu können.
Übertragung von Herpes Zoster
Eine Erstinfektion äußert sich für gewöhnlich in der sogenannten „Kinderkrankheit“ Windpocken, deren hochansteckende Erreger per Tröpfchen-, Kontakt- oder Schmierinfektion übertragen werden. Dies erfolgt entweder durch direktes Einatmen von Ausatmungströpfchen infizierter Personen oder durch den direkten Kontakt mit Gegenständen, die im Kontakt zu Schleimhäuten wie Mund, Nase oder Augen standen. An der Luft ist der Erreger jedoch nur für circa zehn Minuten infektiös, wodurch eine Ansteckung durch im Zimmer befindliche Kleidung oder ähnliches unwahrscheinlich ist.
Für Menschen, die in der Kindheit an Windpocken erkrankt sind, besteht deshalb für gewöhnlich keine Gefahr sich bei einem Herpes Zoster-Erkrankten erneut zu infizieren. Eine direkte Übertragung des Herpes Zoster erfolgt nur per Schmierinfektion über den Inhalt der ausgebildeten Bläschen, jedoch nicht über eine Tröpfcheninfektion (beispielsweise durch die Atemwege). Bis zu der endgültigen Verkrustung der Bläschen bleibt der Betroffene deshalb virulent. Bei Personen, die nicht an Windpocken erkrankt waren oder gegen diese geimpft sind, kann eine Infektion unter Umständen zu einem Ausbruch der Krankheit führen.
Ausbruch von Herpes Zoster
Es können durch einen Virus zwei verschiedene Krankheitsbilder ausgelöst werden: Zuerst können Windpocken (Varizellen) ausbrechen, was sich bei den meisten Menschen in einer sogenannten „Kinderkrankheit“ ausdrückt, sofern nicht eine entsprechende Schutzimpfung vorgenommen wurde. Da das Virus aber auch nach überwundener Erkrankung im Körper verbleibt, kann es im höheren Alter erneut zu einer Reaktivierung kommen. Diese äußert sich dann in Form von Herpes zoster (Gürtelrose). Voraussetzung dafür sind bestimmte Faktoren, wie beispielsweise ein geschwächtes Immunsystem.
Krankheitsbild von Herpes Zoster
Dabei wandert das Virus den Nerv entlang nach außen und entwickelt zunächst eine schmerzhafte Hautstelle, an der sich nach ein paar Tagen die charakteristischen Merkmalen an der Oberhaut zeigen: Rötung und Bläschen, die teilweise gruppiert und in Form von Rosetten auftreten – in einigen Fällen auch blutgefüllt. Diese platzen nach wenigen Tagen auf und verkrusten sich, was zu Pigmentierung und Narben führen kann. Bis alle Symptome einer Gürtelrose vollständig verschwunden sind, kann es bis zu einem Monat dauern. Von einem Befall können alle Körperregionen betroffen sein, auch Gesicht und Organe.