Candida Albicans ist ein Pilz der Candidagruppe, die den Hefepilzen zugeordnet wird. Dieser Pilz ist bei Warmblütern (und daher auch beim Menschen) häufig auf den Schleimhäuten von Mund und Rachen und im Genitalbereich sowie im Verdauungstrakt zu finden. Bei etwa 30% aller gesunden Menschen kann er nachgewiesen werden. C. Albicans gehört zu den fakultativ pathogenen Erregern (nur unter bestimmten Bedingungen eine Krankheit auslösend).
Bei Menschen mit gesundem Immunsystem sind Mykosen (Infektionskrankheit durch Pilze) der Mundschleimhäute selten und werden meist durch Candida albicans hervorgerufen. Diese Mykose stellt sich auf den Schleimhäuten als weißer Belag mit umgebender Rötung dar, was als Kandidose oder als Soor bezeichnet wird. Häufiger sind Mykosen der Geschlechtsorgane (Vaginale Pilzinfektion) die sich in Juckreiz und weiße Ausfluss manifestieren. Begleitsymptome von Candida albicans können auch Müdigkeit, Stimmungswechslungen. Muskelschmerzen oder Verdauungsprobleme sein.
Bei fehlender oder verminderter Immunität (im Rahmen von anderen Grundkrankheiten, wie Diabetes Mellitus, AIDS, oder durch die Gabe bestimmter Medikamente) kann die Besiedelung mit Candida albicans oder ihm verwandten Pilzen jedoch stark zunehmen und seriösere Infektionen vorbringen. Verschiedene klinische Studien legen nahe, dass opportunistische Pilzinfektionen in ihrem Bedrohungspotential zunehmen. So werden in Krankenhäusern zwar über 90% der detektierbaren Infektionen von Bakterien verursacht, jedoch sind 40% aller infektionsbedingten Todesfälle auf pilzartige Pathogene zurückzuführen.Verantwortlich zeichnen hierbei in erster Linie Pilze der Gattung Candida.
Die Diagnose von Mykosen erfolgt normalerweise durch Entnahme von Proben und anschließende Aufzucht (Kultivierung) des Erregers. Diese Kultivierung ist notwendig, um den Erreger zu identifizieren, dauert aber oft sehr lange und ist schwierig
Allicin und Candida
Candida albicans ist inzwischen oft resistent gegen eine breite Palette von pharmazeutische Anti-Pilz Medikamente. Allicin hat eine starke Wirkung gegen Pilze und kann die Bildung von Mycotoxine(Schimmelpilzgifte) verhindern. Durch regelmäßige Einnahme von Allicin kann man die Infektion beseitigen.
Folgende Tabelle zeigt die MHK* von Allicin auf mehrere Pathogene Pilze.
Pilz Stamm | MHK ppm* Allicin | Bemerkungen |
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Candida Albicans | 1,7 ppm | |
Candida Albicans | 4,0 ppm | klinisch isoliert |
Candida Neoformans | 1,7 ppm | arzneimittelresistent |
Candida Parapsilosis | 1,4 ppm | |
Candida Tropicalis | 1,7 ppm | |
Candida Krusei | 1,7 ppm | arzneimittelresistent |
Torulopsis Glabrata | 1,7 ppm |
Einzelnachweise
http://de.wikipedia.org/wiki/Candida_albicans
http://de.wikipedia.org/wiki/Mykose